Was sind ätherische Öle?
Der Name sagt schon: es handelt sich um leicht flüchtige Stoffe. Das bedeutet, sie gehen leicht in die Luft über und wir riechen sie deshalb schnell und intensiv. Chemisch gesehen sind es Gemische aus Terpenen und aromatischen Verbindungen. Im Unterschied zu fetten Ölen verdunsten ätherische Öle rückstandslos. Beispiele für ätherische Öle sind das Japanische Pfefferminzheilöl und Teebaumöl. Parfüm besteht auch aus ätherischen Ölen. Dort steht die Duftwirkung im Vordergrund. Bei der Aromatherapie geht es um die heilenden Effekte von ätherischen Ölen aus Heilpflanzen. Die Übergänge sind fließend. Lavendel zum Beispiel wird sowohl als Heilöl in der Aromatherapie als auch in Parfüms verwendet.
Welche Rolle spielen ätherische Öle in den Pflanzen?
In den Pflanzen erfüllen ätherische Öle verschiedene Funktionen. Sie locken Insekten an, um die Bestäubung und damit die Fortpflanzung zu gewährleisten. Oder sie wehren Feinde ab, weil sie scharf schmecken oder desinfizierend wirken.
Wie werden ätherische Öle gewonnen?
Man erntet die Pflanzenteile, die die ätherischen Öle enthalten, meistens Blüten oder Blätter. Bei Kamille und anderen sind die ätherischen Öle in den Blüten konzentriert. Beim Teebaumstrauch oder beim Eukalyptusbaum in den Blättern.
Die eigentliche Gewinnung erfolgt meistens durch Wasserdampfdestillation, bei Blüten manchmal durch Extraktion oder bei den Schalen von Zitrusfrüchten durch Auspressen. Ätherische Öle sind fett- und alkohollöslich und wie fette Öle hydrophob, das heißt, in Wasser nicht oder nur sehr wenig löslich. Man kann nur ein Hundertstel bis ein Tausendstel vom Gewicht der Pflanze als ätherisches Öl gewinnen. Also aus einem Kilogramm Pflanzenmaterial 1 bis 10 Gramm ätherisches Öl. Und da man der Pflanze Geruch und Wirkstoffe entzogen hat, kann der Rest, gewichtsmäßig allerdings das Allermeiste, nur noch als Kompost verwendet werden. Das erklärt auch, warum nicht nur Parfüm, sondern auch ätherische Öle aus Heilpflanzen teuer sind.
Medizinische Verwendung
Ätherische Öle werden verwendet in Arzneimitteln bei Kartarrhen der oberen Atemwege, Bronchitis und Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Sie sind wissenschaftlich lange erforscht und ihre Wirkungen und Anwendungen standardisiert in Form von Monographien in gesetzlich wirksamen Arzneibüchern zusammengefasst. Informationen zu den in Deutschland geltenden Arzneibüchern findet man auf der Homepage des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Das bedeutet, naturbelassene ätherische Öle aus definierten Pflanzenteilen von Heilkräutern, die mit ihren botanischen Namen exakt bezeichnet werden, haben definierte Wirkungen. Das hat den Sinn, dass nicht jeder, der zum Beispiel einen Extrakt aus der echten Kamille in einem Produkt verwendet, jedes Mal erneut die (bekannten) Wirkungen nachweisen muss. Die Kennzeichnung mit dem eindeutigen botanischen Namen, in diesem Fall Matricaria recutita, erlaubt es, die wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkungen von pflanzlichen Heilmitteln in den Arzneibüchern nachzuschlagen, in diesem Fall Anwendungen bei Haut- und Schleimhautentzündungen einschließlich der Mundhöhle.
Verwendung in meinem Sänger-Öl
2002 bat mich der Komponist und Gospelchorleiter Tyndal Thomas, ein Produkt zu entwickeln, welches wie Hustenbonbons wirkt, aber keine Zuckerkalorien enthält. Mir war klar, dass ich die Potenz der natürlichen ätherischen Öle so kraftvoll wie möglich einsetzen wollte. Also möglichst rein und unverfälscht. Ich habe ein Spray kreiert, welches einfach und überall anzuwenden ist. Als Trägersubstanz nehme ich natürlichen Alkohol, der ätherische Öle sehr gut löst und die desinfizierende, viruzide Wirkung noch unterstützt, weil Alkohol die Fetthülle von fettbehüllten Viren wie Corona Covid-19 zerstört.
In dem von mir konzipierten Mundspray Sänger-Öl sind diese ätherischen Öle mit ihren Hauptwirkungen enthalten:
• Sternanis: schleimlösend
• Eukalyptus: schleimverflüssigend
• Fenchel: entkrampfend
• Lavendel: beruhigend
• Kamille: wundheilungsfördernd
• Minze: antibakteriell
• Salbei: virustatisch
• Thymian: schleimlösend.
Inzwischen werden Mundwässer auf Basis von ätherischen Ölen und Alkohol zum Schutz vor Corona-Viren immer breiter empfohlen. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat aktuelle wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Mundspülungen gegen Sars-CoV-2 zusammengefasst und empfiehlt seit Anfang Dezember 2020 diese als einfach umzusetzende Präventionsmaßnahme.
Konkret zeigen Mundwässer auf Basis ätherischer Öle in Kombination mit Alkohol die besten Wirkungen. Weiterhin schreibt die Gesellschaft in ihrer Empfehlung: „Für Salbeiextrakt ist die Wirksamkeit gegen Grippe- und andere Coronaviren nachgewiesen; damit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 gegeben.“
Das von mir entwickelte Mundspray Sänger-Öl erweist sich als praktisch zu verwendender zusätzlicher Infektions-Schutz. Ich empfehle es täglich morgens und abends nach dem Zähneputzen anzuwenden. Bei Kontakten mehrfach nach Bedarf in Mund und Rachen zu sprühen. Das Aerosol nicht einatmen, sondern einige Zeit einwirken lassen. Es gelangt so auch in den Rachenraum zu den Schleimhäuten, wo Viren bevorzugt einzudringen versuchen.
SAVE lifes – schützt eure Gesundheit ganz natürlich – mit ätherischen Ölen!
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